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Minō – der nette Vorort von Osaka mit dem famosen Katsuo-Tempel

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Region 関西 Kansai
Präfektur 大阪府 Ōsaka
Rang 3 von 5 Sternen: Durchaus sehenswert
Name Minō, oft auch Minoh geschrieben – wird auf Japanisch Mi geschrieben – das erste Schriftzeichen wird sehr selten benutzt, „KI“, „mi“ oder auch „chiritori“ gelesen und bezeichnet ein traditionelles Holzsieb, mit dem damals die Spreu vom Reis getrennt wurde. Das zweite Zeichen wird normalerweise „MEN“, „omo(te)“ der auch „tsura“ und bedeutet „(Vorder)seite“. Angeblich stammt der Name daher, dass man die Vorderseite des Minoh-Wasserfalls mit der Vorderseite des besagten landwirtschaftlichen Geräts verglich.
Lage Minoh liegt rund 15 Kilometer nördlich vom Zentrum der Millionenstadt Ōsaka im Norden der Präfektur Osaka-fu. Der Süden gehört noch zur Osaka-Ebene, während der Nordteil überwiegend bergig ist.
Ansehen Der Katsuo-ji in den Bergen von Minoh. Der Minoh-Wasserfall. Auch das kleine Zentrum ist einen Spaziergang wert.

Minoh – Beschreibung

Wenn man Osaka hört, denken die meisten Menschen an die Stadt Osaka — doch Osaka ist auch eine eigene Präfektur, und die ist mit knapp 1’900 Quadratkilometern zwar verhältnismäßig klein, doch es bleibt durchaus noch Platz für ein paar weitere Städte wie zum Beispiel Sakai im Süden — und Minoh im Norden. Minoh ist im Prinzip eine Bettenstadt für Osaka, denn von Minoh bis nach Umeda im Zentrum von Osaka braucht man mit dem Zug nur 22 Minuten.

Bahnhofsvorplatz von Minoh
Bahnhofsvorplatz von Minoh

Den Stadtnamen müsste man nach der gebräuchlichsten Transkription (genannt Hepburn-Transkription) eigentlich Minō schreiben, doch aufgrund des Sonderzeichens entschied sich die Stadt für die Schreibweise „Minoh“. Das Stadtgebiet ist knapp 50 Quadratkilometer groß und Heimat von rund 140’000 Menschen – Tendenz seit Jahrzehnten steigend. Im Jahr 1960 lebten hier gerade mal gute 30’000 Menschen, doch die immer besser werdende Verkehrsanbindung sorgte für einen ständigen Zufluss von neuen Bewohnern, die der Enge (und den hohen Mietkosten) von Osaka zu entfliehen suchten.

Die Beliebtheit der Stadt kann man schnell verstehen. Das südliche Drittel ist eher flach und traditionell dicht bebaut, doch die nördlichen zwei Drittel des Stadtgebietes bestehen hauptsächlich aus waldbedeckten Bergen, der kleinen Siedlung 止々呂美 (Todoromi). Viel mehr Natur kann man bei dieser Nähe zum Moloch Osaka nicht erwarten. Das Zentrum rund um den Bahnhof ist ebenfalls ganz nett und weit gemächlicher als das quirlige Osaka.

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Katsuo-ji 勝尾寺

Fast genau in der Mitte der Verwaltungseinheit Minoh – und ein paar Kilometer nördlich des Stadtzentrums – liegt von bewaldeten Bergen umgeben der Katsuo-ji, eine große Tempelanlage. Diese ist gute 25 Hektar groß und laut Angaben des Tempels selbst begann die Geschichte von Katsuo-ji bereits im Jahr 727 u.Z., als zwei Brüder beschlossen, hier einen Tempel zu errichten. Der Legende nach war Shōdō Shōnin, ein Mönch des Hase-Tempels, schwerkrank und dem Tode nahe, als ihm 閻魔Enma, der Hüter der Unterwelt (in Indien unter dem Namen Yama bekannt) erschien und befahl, im Westen Japans 33 Tempel zu errichten, die alle Kannon Bodhisattva (die Göttin der Barmherzigkeit) gewidmet werden sollen. Menschen, die alle 33 Tempel einen Besuch abstatteten, sollten laut Emma vor der Hölle sicher sein. Dieser seitdem 西国Saikoku三十三所sanjūsansho觀音kannon巡礼junrei — der Pilgerweg der 33 Kannon-Tempel im Land des Westens — ist mit mehr als 1300 Jahren der älteste Pilgerweg Japans und erstreckt sich über 7 Präfekturen. Die Route wird auch 終活shūkatsunotabi – im Prinzip die „letzte Reise“ genannt. Im Japanischen gibt es viele „-katsu“ — das Schriftzeichen bzw. Wort bedeutet „Aktivität“. So gibt es 就活shūkatsu, die Suche nach der ersten Arbeitsstelle, oder 婚活konkatsu, die Suche nach dem Ehepartner. In diesem Fall benutzt man jedoch das Schriftzeichen „終“ – das „Ende“, bei dem man sich quasi auf das eigene Ableben vorbereitet.

Im Katsuo-Tempel von Minō
Im Katsuo-Tempel von Minō
Im Katsuo-Tempel von Minō
Im Katsuo-Tempel von Minō

Der Katsuo-ji ist der 23. Tempel auf der Route – und das Schriftzeichen katsu im Tempelnamen bedeutet „Gewinnen, siegen“. Seit jeher gilt der Tempel als Ort, an dem man entweder für Siege oder Erfolge betet – egal, ob diese schon vollendet wurden oder demnächst anstehen sollen. Ob Erfolge im Beruf, in der Liebe, bei Prüfungen, bei einem Kampf mit einer Krankheit – hier betet man für das Gelingen. Und nichts eignet sich dazu besser als ein Daruma-Talisman. Der Tempel liess sich dazu etwas einfallen — so kann man wie an den meisten anderen Tempeln und Schreinen ein Horoskop, おみくじomikuji, erwerben — hier steckt das Zettelchen mit dem Horoskop in einer kleinen Daruma-Figur. Da man Horoskope, so sie schlechtes verheißen, normalerweise nicht mit nach Hause nimmt (man will das Unglück ja nicht mit nach Hause nehmen), lässt man die Zettel – und im Katsuoji eben auch die Daruma-Figuren – im Tempel. Und so kam es, dass es im Tempelbereich vor Daruma nur so wimmelt. Das Horoskop nebst Daruma kostet 500 Yen, aber je nach Größe des Wunsches – und des Geldbeutels – kann man auch bis zu 200’000 Yen (rund 1’500 Euro) für eine, in dem Fall recht große, Daruma-Figur ausgeben.

Natürlich wird im Katsuoji auch gebetet, und die sonoren Rezitationen der Sutren werden über Lautsprecher auch nach draußen übertragen. Das hat vor allem im Sommer seinen Reiz — die buddhistischen Gesänge, das Zirpen der Zikaden, die roten Daruma-Figuren, die grünen Bäume und der blaue Himmel schaffen eine einzigartige Atmosphäre.

Daruma - so weit das Auge reicht, im Katsuo-Tempel von Minoh
Daruma – so weit das Auge reicht, im Katsuo-Tempel von Minoh

Daruma – die drolligen Glücksbringer

Sie sind genauso allgegenwärtig in Japan wie die „Winkekatzen“ genannten manekineko – runde und meist rote Daruma-Figuren. Doch woher kommen sie eigentlich, und was bedeuten sie?

Darumas sind dem indischen Buddhisten Bodhidharma, dem Begründer des Zen-Buddhismus, nachempfunden beziehungsweise gewidmet. Zum ersten mal wurde er im Jahr 547 erwähnt, und das heutige Wissen über ihn beschränkt sich im Wesentlichen auf nur zwei historische Quellen. Je nach Quelle war Bodhidharma entweder der dritte Prinz einer wichtigen könglichen Familie im heutigen Südindien oder der Spross einer adligen Sassanidenfamilie im persischen Reich. Er wirkte vor allem Ende des 5. Jahrhunderts bis Anfang des 6. Jahrhunderts im heutigen China. Nach einer jahrelangen Reise liess sich er sich in einem Tempel unweit der Stadt Luoyang nieder. In China wurde er als der blauäugige Mönch bekannt. Im Laufe der Jahre wurde er zum 28. Patriarch des Buddhismus. In Sanskrit war er auch unter dem Namen Dharmayana bekannt, in China unter dem Namen (Pútí)dámó, im Koreanischen unter Poridalma (kurz Tal Ma) und im Japanischen unter 菩提bodai達磨daruma, kurz „Daruma“.

Viele Legenden ranken sich um Bodhidharma. So soll er jahrelang direkt vor einer Mauer meditiert haben, um selber zu einer Mauer zu werden. Er selbst soll gesagt haben, dass er nun 150 Jahre alt sei. Man sagte ihm sogar lange Zeit nach, Vater der berühmten Shaolin-Kampfkunstschule zu sein, aber das ist mittlerweile widerlegt. Fakt ist, dass er der Begründer des Zen-Buddhismus (in China Chan-Buddhismus genannt) ist – diese Strömung des Buddhismus hebt die Meditation als Mittel zum Erleben des gegenwärtigen Augenblicks und Bewusstseins in den Mittelpunkt und hat auch heute noch sehr viele Anhänger, und das nicht nur in Ostasien.

Die ersten Daruma-Figuren tauchten während der Ming-Dynastie in China zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert auf – dort wurden Holzformen mit Papier bespannt. Diese „hariko“ genannte Technik fand auch schnell ihren Weg nach Japan. In der Mitte der Edo-Zeit, genauer gesagt in der Zeit zwischen 1764 bis 1772, tauchten zum ersten Mal Daruma-Darstellungen in Takasaki in der Präfektur Gunma auf. Die Holz- oder Pappfiguren greifen die Eigenschaften aus den Portraitzeichnungen von Bodhidharma auf – dort wird er als grimmig dreinblickender, bärtiger und rundlicher Mann dargestellt, und wie so oft in Japan steckt ein tieferer Sinn dahinter.

Daruma-FIguren verschiedenster Größen im Katsuo-ji
Daruma-FIguren verschiedenster Größen im Katsuo-ji

Doch warum tauchten Daruma-Figuren zuerst im ländlichen Gunma auf? Der Grund ist die dortige Seidenproduktion (mehr dazu siehe unter Tomioka, Gunma). Wenn Seidenraupen schlüpfen, nannte man die Häutung 起きるo-kiru, was so viel wie „aufstehen, erwachen“ bedeutet. Die runden Darumafiguren sind so konzipiert, dass man, wenn man sie umstößt, wieder aufstehen – Stehaufmännchen also. Das benutzte man deshalb forthin als Talisman, um für eine reiche Seidenernte zu beten. Der Daruma wurde zum Schutzgott der Seidenzüchter.

Doch auch in der Hauptstadt, Edo (dem heutigen Tokyo), verbreiteten sich Darumafiguren kurz darauf sehr schnell. Im 18. Jahrhundert grassierten in Edo oftmals die Pocken, und die Farbe rot galt damals als unheilabweisende Farbe, weshalb die rot bemalten, drolligen Figuren schnell sehr beliebt wurden. Hinzu kam die sogenannte 天明tenmeinodai飢饉kikin, die „Tenmei-Hungersnot“. Massive Vulkanausbrüche des Iwaki-san und des Asamayama im Jahr 1783 verstärkten die ohnehin schon auffälligen Missernten in der sogenannten kleinen Eiszeit. Schätzungen zufolge verhungerten vor allem im Norden Japans in den Jahren 1782 bis 1788 mindestens 20’000 Menschen – betroffen waren vor allem Bauern. Aufzeichnungen zufolge befand sich der 9. Meister des Shaolintempels in Japan und zeigte den verhungernden Bauern, wie man Darumafiguren herstellt und somit andere Einnahmequellen erschliesst.

Heute wird im Jindai-Tempel in Takasaki alljährlich der Daruma-Ichi (wörtlich Daruma-Markt) abgehalten – zum Beispiel zu Neujahr. Dort werden unzählige Daruma in allen möglichen Größen verkauft (mehr zum Markt und die nächsten Termine siehe unter takasaki-darumaichi.com).

Was bei den Daruma in Japan auffällt, sind die Augen: Manchmal haben die Figuren kein Auge bemalt, manchmal nur eins, und manchmal beide. Traditionell werden die Daruma oftmals ohne Augen verkauft. Der Käufer wünscht sich dann etwas für die nähere Zukunft und malt dann das recht Auge aus. Erfüllt sich der Wunsch oder der gute Vorsatz, kann man das zweite Auge ausmalen – erfüllt sich der Wunsch nicht, bleibt das linke Auge weiss und der Daruma wird „entsorgt“ – oftmals in Form eines 炊きtaki上げage genannten Feuers während des Neujahrsfestes, bei dem alte Amulette und dergleichen verbrannt werden.

Takiage im Hakusan-jinja zu Neujahr
Takiage im Hakusan-jinja zu Neujahr

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Minoh-Wasserfall 箕面大滝

Nur wenige Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Minoh liegt der von der Präfektur verwaltete Minoh-Park – dieser ist gute 80 Hektar groß und besteht hauptsächlich aus Wald. In diesem Park befindet sich unter anderem der „Große Wasserfall von Minoh“ – dieser ist 33 m hoch und gehört zu den „100 (besten) Wasserfällen Japans„. Die Form des Wasserfalls erinnert entfernt an eine „mi“ genannte Schaufel, mit der man früher die Spreu vom Reis trennte. Daraus wurde irgendwann der Name Minoh, und dieser Name wurde namensgebend für die Stadt.

Der Wasserfall befindet sich in einer engen Schlucht ein paar Dutzend Meter unterhalb der Straße und ist vor allem im Sommer und im Herbst beliebt – im Sommer, weil es hier spürbar kühler ist als im Glutofen von Osaka, und im Herbst wegen des malerischen Herbstlaubes rund um den Wasserfall. Der Wasserfall ist jedoch aufgrund der guten Erreichbarkeit unglaublich beliebt – 95% aller Besucher von Minoh fahren hierher, mehr als die Hälfte im Laufe eines Tagesausfluges. Pro Jahr finden sich so mehr als 1,5 Millionen Besucher am Wasserfall ein. Darauf hat man sich eingestellt — es gibt mehrere Kioske in unmittelbarer Nähe, die Eis und andere Esswaren verkaufen. Um den Wasserfall wirklich sehen zu können, muss man sich durch Selfie-Fotografen seinen Weg bahnen.

Ein paar der vor Ort angebotenen Leckereien sind durchaus empfehlenswert — es lohnt sich also, bei einem Ausflug zum Wasserfall ein bisschen Hunger mitzunehmen.

Minoh-Wasserfall in den Bergen nördlich der Stadt
Minoh-Wasserfall in den Bergen nördlich der Stadt
Schlucht beim Minoh-Wasserfall
Schlucht beim Minoh-Wasserfall

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Anreise

In Minoh gibt es nur eine Bahnlinie, die dort auch einen Bahnhof unterhält — die Stadt ist Endhaltestelle der privaten Hankyū-Minoh-Linie. Im Schnitt alle 10 Minuten fährt ein Zug von/nach 石橋阪大前 (Ishibashi Handai-mae) – das dauert gerade mal 6 Minuten. Dort kann man dann auch in der Regel sofort und ohne viel zu laufen in die Hankyū-Takarazuka-Linie umsteigen – bis Umeda mitten in Osaka braucht man damit nur 16 Minuten. Man ist also bequem in rund 25 Minuten in Osaka.

Der Bahnhof von Minoh
Der Bahnhof von Minoh

Auch mit dem Auto ist man schnell von Osaka in Minoh. Im Norden der Stadt liegt das große Minoh-Todoromi-Autobahnkreuz entlang der Shinmeishin-Autobahn, die Nagoya mit Kobe verbindet. Innerhalb der Stadt ist man auf Busse (oder natürlich Taxis) angewiesen.

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Übernachtung

Es gibt zahlreiche, zum Teil auch gehobenere Unterkünfte in Minoh. Aufgrund der Nähe zu Osaka ist der Besuch jedoch auch leicht als Tagesausflug machbar. Keine persönlichen Empfehlungen, da meistens in Osaka oder Kobe übernachtet.

Zu allgemeinen Übernachtungstipps siehe Übernachtungstipps Japan.

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tabibito
tabibitohttps://www.tabibito.de/japan/
Tabibito (旅人・たびびと) ist japanisch und steht für "Reisender". Dahinter versteckt sich Matthias Reich - ein notorischer Reisender, der verschiedene Gegenden seine Heimat nennt. Der Reisende ist seit 1996 hin und wieder und seit 2005 permanent in Japan, wo er noch immer wohnt. Wer mehr von und über Tabibito lesen möchte, dem sei Tabibitos Japan-Blog empfohlen.

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