BlogLandesweite Englischprüfung von Mittelschülern: Ergebnis OMG

Landesweite Englischprüfung von Mittelschülern: Ergebnis OMG

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Gestern veröffentlichte das MEXT, das Ministerium, das unter anderem für Bildung verantwortlich ist, die Ergebnisse des 全国Zenkoku学力gakuryoku調査chōsa, des landesweiten Schultests. Rund 1,9 Millionen Schüler von insgesamt 28‘500 privaten und öffentlichen Schulen nahmen daran teil – geprüft wurden die Sechstklässler der Grundschulen (also im Schnitt 12-jährige) und die Drittklässler der Mittelschulen (im Schnitt 15 Jahre alt). Für die Schüler geht es bei diesem Test eigentlich um nichts – für die Schulen ist er allerdings schon von Bedeutung, vor allem für die privaten, da man sich ja hier messen lassen muss. Die Ergebnisse der einzelnen Schulen werden zwar nicht veröffentlicht, aber das Ministerium beziehungsweise die jeweiligen Kommunen werfen natürlich ein Auge auf unterdurchschnittlich abschneidende Schulen, um diese dann den Kaizen-Prozess einzubeziehen.

Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr die Fähigkeit der Mittelschüler getestet, Englisch zu sprechen – das geschah online mit Hilfe von extra dafür an Schulen verteilten Headsets. Der Sprachtest beinhaltete insgesamt 5 Aufgaben, und vorbildlicherweise hat das Ministerium nach der Prüfung alles im Internet veröffentlicht:

  1. Den kompletten Test, inklusive der Anweisungen für die Schüler, gibt es hier auf YouTube zu sehen
  2. Die Aufgaben selbst wurden hier als PDF veröffentlicht
  3. Die richtigen Antworten wurden hier veröffentlicht

Die Ergebnisse, die gestern nun bekannt gegeben wurden, waren gelinde gesagt katastrophal: Nur 12,4% der Schüler konnten alle Fragen beantworten, und mehr als die Hälfte (rund 60%) konnten nicht eine einzige der 5 Aufgaben lösen. Zum Vergleich: 70% der Mittelschüler konnten alle Prüfungsaufgaben im Fach Japanisch lösen; bei Mathematik waren es rund 50%.

Die Ergebnisse sind insofern interessant, weil gerade die Drittklässler der Mittelschulen verstärkt zu den Nachhilfeschulen (Juku) gehen, denn im dritten Schuljahr wird es ernst mit den Prüfungsvorbereitungen für die Oberschulen. Genauer gesagt haben die Mittelschüler zum Zeitpunkt des obigen Tests bereits die Aufnahmeprüfungen hinter sich, sie müssten also dementsprechend in Top-Form sein. Woran kann es also liegen, dass die Ergebnisse so schlecht sind?

Dass nur jeder 8. Schüler alle Aufgaben lösen konnte mag noch verständlich sein und liegt vielleicht in der Natur der Prüfung – schließlich ist nicht genau bekannt, wie tolerant das System war. Bei der ersten Aufgabe musste man ein Geburtsdatum angeben – als Beispiellösung bietet das Ministerium „His birthday is March first.“ an. Die Frage ist, ob das Scoring-System auch „His birthday is March the 1st“ oder „1st of March“ als richtig erkannt hat. Ebenso wichtig ist die Toleranz bei der Aussprache, schließlich neigen japanischsprechende Englischanfänger dazu, jedes Wort mit einem Vokal zu beenden – „first“ wird deshalb eher als „faasto“ ausgesprochen.

Problematisch ist jedoch auf jeden Fall, dass rund 60% nicht einmal eine Aufgabe lösen konnten. Vor allem die ersten vier Aufgaben sind eigentlich nicht furchtbar kompliziert und die englische Aussprache ziemlich klar. Man kann bei 12-jährigen also durchaus erwarten, dass sie zumindest ein Geburtsdatum auf Englisch benennen können. Doch dem ist offensichtlich nicht so – obwohl Englisch nun, zumindest in der Altersgruppe, bereits seit 5 Jahren unterrichtet wurde.

Das Englischergebnis sollte das Ministerium und die kommunalen Bildungsbehörden aufschrecken lassen: Offensichtlich ist die Englischbildung an japanischen Schulen für die Katz‘. Da gibt es in den nächsten Jahren sehr viel zu tun, erst recht, weil Sprachtests mittlerweile zum Standard bei den Aufnahmeprüfungen an den Universitäten geworden sind.

tabibito
tabibitohttps://www.tabibito.de/japan/
Tabibito (旅人・たびびと) ist japanisch und steht für "Reisender". Dahinter versteckt sich Matthias Reich - ein notorischer Reisender, der verschiedene Gegenden seine Heimat nennt. Der Reisende ist seit 1996 hin und wieder und seit 2005 permanent in Japan, wo er noch immer wohnt. Wer mehr von und über Tabibito lesen möchte, dem sei Tabibitos Japan-Blog empfohlen.

18 Kommentare

  1. Nichts Neues – in Japan wird der Englisch-Unterricht von Leuten abgehalten, die selbst kein Wort Englisch sprechen (i.S.v. Konversation) koennen und in einem Diner in den USA oder auf einem Wochenmarkt in England hilflos verhungern wuerden… Dass ich nach fuenf Jahren Englisch kein Problem damit hatte, mich mit den in meiner Heimatstadt damals stationierten britischen Soldaten auf Englisch zu unterhalten, glaubt mir hier in Japan kein Mensch…

    • Für uns ist es natürlich wesentlich einfacher, Englisch zu lernen. Eine Entschuldigung für Japaner ist es aber trotzdem nicht, schließlich bekommen es Koreaner besser auf die Reihe – dank wesentlich besserer Spracherziehung.

      • Es liegt m.E. eher daran, dass in Japan Englisch etc. gelehrt wird, wie bei uns Latein. Man kann Texte lesen und ganz hervorragend uebersetzen und grammatikalisch zerlegen, aber ein Bier in einem englischen Pub kann man deshalb noch lange nicht bestellen…
        An meiner Schule haben sehr gute Lehrer gearbeitet, die jeweils die Zielsprache perfekt beherrschten und dafuer sorgten, dass der Unterricht weitestgehend in der Zielsprache ablief. Die damals sehr intensiven Kontakte zu unseren Partnerstaedten Torbay und St.Maur und ein ueberaus aktiver deutsch-britischer Club taten ein Uebriges…

  2. Danke für die gute Zusammenfassung und die Links zu den Testaufgaben. Aber am Ende schreibst du, dass „Sprachtests mittlerweile zum Standard bei den Aufnahmeprüfungen an den Universitäten geworden sind“. Welche Art von Tests, und welche Unis meinst du da?

    • Der Nachfolger der Center-Tests sollte ja ab 2025 4-skills testen, aber das scheint vorerst verschoben. Sehr viele Universitäten haben aber zusätzliche Prüfungen/Anforderungen, und dazu zählen nicht selten 4-skill-Tests, allen voran die neuen Tests von Eiken, gefolgt von IELTS, BCT-S, GTEC, TOEFL iBT, TEAP & Co. Hängt allerdings nicht nur von der Uni ab, sondern auch von der Fakultät. Die Tests sind auch nicht unbedingt immer Pflicht, erhöhen aber die Chancen, letztendlich angenommen zu werden.

      • Der Kyotsu-Test als Center-Test-Nachfolger war bisher eine extreme Enttäuschung, weil dessen Englisch-Teil noch theoretischer und leselastiger als beim Center-Test ist. Ich bin sehr skeptisch, wie da in Zukunft 4-skills getestet werden sollen.
        Die Eiken/IELTS… usw. Tests werden aber nur bei den 推薦型選抜 (Empfehlungs-Aufnahmeprüfungen) berücksichtigt, und die sind gerade bei den öffentlichen Unis zahlenmäßig nicht sehr bedeutend, um die 15-20% werden so zugelassen. Bei der „normalen“ Aufnahmeprüfung, also Kyotsu-Test plus Uni-eigene Aufnahmeprüfung (一般選抜 als 個別学力調査), gibt es m.W. keine Uni, die dabei 4-skill-Tests einsetzt.

  3. Auf mich wirken die Aufgaben sehr seltsam, aber vielleicht denke ich anders als ein Kind. Von einem Foto mit einem Känguru, das in ein Reisbällchen mit einem Fragezeichen beißt, zu „What food do they eat?“ war es bei mir eine lange Leitung (wenn man vorher weiß, wie der Test gemeint ist, geht’s aber vermutlich). Ehrlich gesagt dachte ich, man solle sich eine beliebige Frage zu Kängurus aus der Nase ziehen, z.B. „How far can they jump?“.

    Ich bin – und da bin ich dem deutschen Schulsystem, zumindest wie ich es aus meiner Zeit kenne, sehr dankbar – bei Tests, die auf vorkonfektionierte Antworten abzielen, doch immer sehr skeptisch. Meine Meinung: Entweder man will freies Formulieren von englischen Sätzen prüfen, dann sind komplett freie Antworten besser geeignet. Die kann man dann auf grammatikalische Korrektheit, Komplexität und so weiter bewerten. Oder man will die englische Aussprache bewerten, dann funktioniert auch „Bitte sprich diesen Satz deutlich ins Mikrofon: What food do they eat?“

    Wobei ich nicht dafür argumentieren will, dass Japaner tolles mündliches Englisch können. Beurteilen kann ich’s nicht, aber ich seh bei mir, dass man Sprachen ganz passabel passiv verstehen kann und trotzdem keinen graden Satz raus kriegt. Also glaub ich sofort, dass es da ein Defizit gibt. Nur der Test wirkt auf mich trotzdem kurios.

    • Ich habe das weiße Ding nicht mal als Reisbällchen erkannt und wäre gnadenlos an der Prüfung gescheitert, obwohl ich als Dolmetscherin arbeite. Vor allem wenn wirklich wieder nur genau die (teilweise ja auch noch falsche) Antwort, die vorgesehen ist, zugelassen wird. („We must change our action to protect environment like people in New Zealand“ öh, Artikel?? Plural??)

  4. Ich finde ich es immer wieder bemerkenswert, dass das japanische Bildungssystem, aus externer Perspektive betrachtet, erhebliche Mängel aufweist. Unsere Erfahrungen mit Absolventen der renommierten japanischen Universitäten Keio und Waseda sind ernüchternd, da sie mehr als hinter den Erwartungen zurückbleiben. In Gesprächen wird die deutliche Misswahrnehmung sichtbar: man hat dort keine Zweifel als weltweit führend zu gelten, ignoriert jedoch die Tatsache, dass Unterricht und Lehrmethoden in den letzten vier Jahrzehnten kaum modernisiert wurden. In vielerlei Hinsicht, Japan hat die bemerkenswerte Fähigkeit, an veralteten Systemen, festzuhalten.

    • Die ersten Jahre in Japan (Ende der 80er) habe ich in einer bekannten Sprachschule als Deutschlehrer gearbeitet. Gerade die Studenten der bekannten „Elite“-Unis gehoerten zu den eher weniger Begabten… Sie konnten hervorragend Erlerntes abspeichern und wiedergeben, aber mit den gelernten Informationen etwas anzufangen (z.B. selbstaendig Saetze bilden) war ein schwieriges Unterfangen…

  5. Mir faellt da noch ein Schluesselerlebnis ein – auf meiner ersten Japan-Reise (April 1980, ich stand kurz vor dem Abi) mit einer Gruppe aus meiner Heimatstadt Hameln wurden die Juengeren von uns im Shinkansen nach Kyoto von einer Gruppe 高校生 auf Englisch angesprochen. Die Jungs wollten ganz klar ihr Englisch ausprobieren, und vor >40 Jahren war ein Haufen Gaijins noch die Ausnahme – sooo viele Gelegenheiten gab’s nicht, mal auslaendisch zu parlieren…
    Was passierte? Die Jungs kamen mit unserem eher fliessenden Englisch nicht klar und versuchten, ihren Englisch-Lehrer herbeizurufen, was man auch ohne Japanisch-Kenntnisse an den Gesten erkennen konnte (er war schon als „awaa ingurisshu-tiichaa“ angekuendigt). Der liebe 先生 war jedoch auffaellig intensiv in die Lektuere seiner Zeitung vertieft und schien heftig damit beschaeftigt, seine Schueler nicht zu bemerken…
    Als ich danach die Sprache gelernt habe und nach Japan gezogen bin, ist mir dann vieles klar geworden… ;-)

  6. Schade für die Kinder, die nach jahrelangem Englisch lernen nicht gelernt haben, das Erlernte zu nutzen.
    Wenn man bedenkt, wieviel Zeit japanische Kinder mit Pauken verbringen.
    An unserer Grundschule steht der Spruch:“ Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.“
    Ist das in Japan umgekehrt?

    • Sarkastisch gesehen lernt man in Japan auch für’s Leben: Gute Mittelschule = Gute Oberschule = Gute Universität = Guter Job -> gutes Geld, gute Heiratspartie usw….. Nein, der Spruch „für das Leben lernen“ ist in Japan unbekannt. Hier lernt man für die Prüfungen, bzw. genau genommen für den Hensachi-Koeffizienten.

  7. Ein interessanter Artikel, danke dir!

    Zwar ist Japan jetzt nicht gerade als Oase der Multilingualität bekannt, aber ich denke, es ist hier nicht nur das japanische Schulsystem zur Rechenschaft zu ziehen.

    In einer Gesellschaft, wo man lieber nicht hervorsticht, sondern sich im wohligen Gemenge zurückhält, stelle ich es mir schwierig vor, von Frontalunterricht auf mehr Konversation umzustellen (mit der Gefahr, Fehler vor allen anderen zu machen ).

    Zudem kann ich mir schon denken, wie deutsche Leser hier hämisch sich selbst auf die Schulter klopfen – eine deutsche Eigenschaft, die ich oft beobachte und die mich ehrlich gesagt ziemlich nervt. „Bei uns in Deutschland hingegen… *Erklärung, warum es in Deutschland besser ist*“.

    Deutsch und Englisch sind sprachwissenschaftlich nunmal um Welten ähnlicher als Japanisch und Englisch. Wie viele deutsche Schüler sprechen nach der Schule gut Französisch oder Spanisch? Oder fairerweise dürfte man ja keine europäische Sprache heranziehen, sondern fragen: Wieviele sind danach gut in Mandarin oder im Japanischen (es soll ja mittlerweile Schulen geben, die das unterrichten).

    Zudem scheinen Deutsche, einmal gelobt, das unreflektiert einfach so zu glauben, wohingegen die meisten Japaner jede Art von Lob sofort als reine Höflichkeit abtun würden. Das führt dazu, dass ich viele Deutsche getroffen habe, die der Meinung sind, ihr Englisch sei fantastisch, wenn sie tatsächlich auf rudimentärstes Vokabular zurückfallen, den Grammatikunterricht wohl geschwänzt haben und bei der Aussprache das Prinzip „je deutscher desto besser“ ansetzen zu scheinen.

    So gesehen könnte es ja helfen, den Japaner beim Sprachunterricht etwas deutsches ähm… „Selbstbewusstsein“ zukommen zu lassen. Oder realistischer: Von Frontalunterricht auf mehr Interaktion umstellen; stets glaubhaft betonen, dass Fehler ok sind und in den Nachhilfeschulen tatsächliche Englischlehrer einstellen, statt Muttersprachler, die keine Ausbildung im Unterrichten haben, aber halt als Englischlehrer recht einfach in ihrem vermeintlichen Traumland Japan bleiben können.

    Aber selbst dann ist natürlich fraglich, was denn die Motivation ist, eine Fremdsprache zu lernen, wenn es auch heute noch so wenige Ausländer in Japan gibt und man im Alltag, wenn man es nicht gerade darauf anlegt, quasi nie Englisch benötigt.

    Auch, wie in einem anderen Kommentar geschrieben, dass die Motivation ja sein müsse, für das Leben statt für die Schule zu lernen ist somit ja schwierig, wenn das „Leben“ Englisch nicht benötigt. Mal ganz davon abgesehen, dass eine solch intrinsische Motivation zwar löblich, aber bei ganztägigem intensiven Unterricht doch etwas viel verlangt zu sein scheint- da bleibt nicht viel „Leben“, für das es sich zu lernen lohnen würde.

    Viele Grüße,
    Fabian

  8. Alles sehr wahr. In letzter Zeit finde ich den Aussprache-Aspekt allerdings interessant: Das Gros der Englischsprecher sind keine Muttersprachler. Und einen richtigen Standard bei der englischen Aussprache gibt es ja auch nicht. Da komme ich allmählich zu dem Schluss, dass das Streben nach einer perfekten amerikanischen oder britischen Aussprache (die es ja als solche auch nicht gibt) überbewertet ist. Viel wichtiger ist, dass man verstanden wird — ein gewisser Akzent, ob nun indisch, deutsch (oder japanisch) ist eigentlich unproblematisch. Warum nicht den eigenen Akzent „pflegen“?

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