Huay Xai ຫ້ວຍຊາຍ

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Auch in der unbedeutenden Grenzstadt Huay Xai legen die Speedboats weit außerhalb des Ortes an. Ins Zentrum kommt man mit dem Tuk Tuk, doch bis auf den auf einem Hügel gelegenen Tempel Wat Jawm gibt es nicht viel dort – es ist ein schlichter Grenz- und damit Handelsort. Es gibt viele Souvenirläden, die allesamt weit mehr verlangen als die im Landesinneren; so man dort welche findet. Zur thailändischen Seite, nach Chiang Khong, kommt man mit einer Fähre, doch soll es Pläne geben, eine weitere Brücke hier über den Mekhong zu bauen (Anmerkung: Die 4. Lao-Thai-Freundschaftsbrücke wurde Dezember 2013 für den Verkehr freigegeben!). Eines der wenigen Hotels vor Ort ist das Manilath-Hotel, welches sehr schöne Zimmer und ein Restaurant hat, gleich in der Nähe des Grenzübergangs beziehungsweise der Fähranlegestelle liegt und mit 16’000 Kip pro Doppelzimmer (ca. 4 Euro) verhältnismäßig teuer ist. Die Überfahrt nach Thailand kostet 20 Bahts.

Tempel Vat Chom Khao Manilat in Huay Xai
Tempel Vat Chom Khao Manilat in Huay Xai

Die Stadt wird auch Houayxay oder Huoeisay geschrieben und ist immerhin die Hauptstadt der Provinz Bokèo – die kleinste und bevölkerungsärmste Provinz von Laos. Die Stadt selbst hatte 2018 rund 18’000 Einwohner.

Laos ist meiner Ansicht nach ein Geheimtipp, es gibt erst wenig Touristen und noch viele unberührte Landstriche. Da die Bevölkerungsdichte sehr gering ist, wird man, von den Speedboats abgesehen, überall von einer angenehmen Ruhe umgeben. Nach Laos fährt man wegen der Kultur und der Natur – beides ist reichlich vorhanden. Da die Infrastruktur für Tourismus noch nicht weit gediehen ist, kann und muss man mit Entbehrungen rechnen, die jedoch eher bereichernd als lästig sind.

Hier fing die Reise an: Vientiane

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