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			Name:  
Szentendre. Auf englisch schlicht und ergreifend St. Andrew - Namensgeber ist eine gleichnamige Pfarrkirche 
aus dem Mittelalter.
 		
Lage: 
Im mittleren Nordungarn am rechten, hier westlichen Donauufer. Liegt gerade mal 20 km nördlich von 
→Budapest. In und um die Stadt herum ist es ziemlich hügelig, was 
die Atmosphäre im Zentrum noch interessanter macht.
	 
Einwohner:  etwa 20'000.
Stadtbild: 
Die Stadt erstreckt sich entlang der Donau, wobei der grösste Teil der Altstadt höher liegt als der Fluss. 
Der Bahnhof liegt etwas südlich der Altstadt. Man muss durch eine Unterführung durch 
und immer die Kossuth Lajos utca entlanglaufen. Bis man zu einem kleinen Rinnsal kommt. Dort 
geht es dann entlang der Dumtsa Jenõ utca (kurz hinter dem Bach auf der rechten Seite liegt auch die 
Touristeninformation). Schnell kommt man dann zum zentralen Platz, genannt Fõ tér. 
Weiter oberhalb gibt es einen Hügel - auf dem befindet sich der Templom tér (Kirchplatz) 
nebst Kirche. Noch ein paar Meter weiter nördlich liegt dann die Serbisch-Orthodoxe Kirche.
 
In der Altstadt gibt es fast nur sehr schmale, schöne Gassen und sehr viele Kirchen. Und noch mehr Touristen. 
Tagtäglich wälzen sich Massen von Touristen durch den armen Ort. Dementsprechend viele Souvenirläden 
gibt es auch. Man sollte Szentendre gesehen haben, aber man ist auch froh, wenn man wieder raus ist.
Geschichte: 
Im Mittelalter, vor allem im 17. Jahrhundert, flohen viele Menschen aus →Serbien
nach Norden, um den hervorrückenden Osmanen zu entfliehen. Und so siedelten etliche Serben nördlich der 
Hauptstadt →Buda, bauten ihre eigene Kirche und trieben Handel. Irgendwie merkt man 
das auch - die Stadt sieht nicht typisch ungarisch aus. Aufgrund der besonderen Atmosphäre in der Stadt wurde 
Szentendre ein beliebter Ort für Künstler. 
Obwohl das Zentrum eher Dorf- als Stadtcharakter hat, gibt es heute in der Innenstadt sieben Kirchen und 
14 Museen bzw. Galerien. Die Zahl der Touristen in der Stadt liegt vor allem an Wochenenden weit über der 
eigentlichen Einwohnerzahl.
			Anfahrt: 
Mit der HÉV (Budapester Nahverkehr) 
kann man mit der Vorortbahn bis →Budapest, 
genauer gesagt der Batthyány tér  U-Bahn-Station, fahren. 
Unterwegs hät dieser Zug auch in Aquincum - den römischen Ruinen Budapests. 
Das ganze dauert etwa 40 Minuten und  kostet keine 200 Ft. Busse fahren von Szentendre weiter nach Norden - nach 
→Visegrád (45 Minuten) und schliesslich bis nach 
→Esztergom (1½ Stunden, knapp 500 Ft.). Der Busbahnhof liegt gleich neben dem 
HÉV-Bahnhof.
 
			
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