Akan-ko ist eine wunderschöne Berg- und Seenlandschaft, bekannt durch seine kugelrunden Algenbälle und einem grösseren, wenn auch sehr touristischen Ainu-Dorf.
Die Stadt Kushiro ist nicht allzu attraktiv - aber der Kushiro-Shitsugen-Nationalpark, ein großes Sumpfgebiet, liegt vor der Haustür, und auch der berühmte Akan-See ist nicht weit.
Asahikawa im Herzen von Hokkaido ist bekannt für seinen wirklich gut gemachten Zoo sowie seine Museen. Ausserdem eignet sich die Stadt hervorragend als Sprungbrett nach Furano und Daisetsuzan.
Region: 東北 Tohoku
Präfektur: 山形 Yamagata
出羽三山 Dewa-Sanzan (Drei Berge von Dewa)
Name:
"Sanzan" bedeutet "drei Berge", "Dewa" ist der alte Name der Provinz im...
Region: 東北 Tohoku
Präfektur: 山形 Yamagata
酒田 Sakata
Name:
Sakata. Die Schriftzeichen bedeuten "Sake" und "Reisfeld". Früher wurde der Ort mit anderen Schriftzeichen (坂田 =...
Region: 東北 Tohoku
Präfektur: 秋田 Akita
にかほ Nikaho
Name:
Nikaho. Die neu gebildete Gemeinde ist ein Zusammenschluß einiger kleiner Städte und Dörfer, und dazu zählt...
Nur zwei Stunden von Tokyo entfernt liegt die Boso-Halbinsel, die allerlei zu bieten hat: Lange Sandstrände, dunkle Wälder, Wasserfälle und vieles mehr. Ein lohnenswertes Ausfliegsziel.
Kawagoe wird in Anlehnung an den alten Namen von Tokyo auch Klein-Edo genannt, denn hier gibt es Straßenzüge zu entdecken, die es so in Tokyo nicht mehr gibt.
Adachi im Norden von Tokyo ist topfeben und nicht der beliebteste, da unspektakuläre Bezirk. Aber es gibt einen bedeutenden Tempel und einen grossen Park.
Shirakawago ist ein abgelegenes Dorf im Hida-Gebirge, das aufgrund lokaler Besonderheiten mit einer einzigartigen Architektur aufwartet und zurecht zum UNESCo-Weltkulturerbe zählt.
Shirahama ist ein beliebtes Ausflugsziel für die Bewohner von Osaka, Kyoto und so weiter - das Zentrum lockt mit einem weissen Sandstrand und die Umgebung mit einer traumhaft schönen Küste.
Region: 四国 Shikoku
Präfektur: 香川 Kagawa
観音寺 Kan'onji
Name:
Kanonji. Die korrekte Transkription ist allerdings Kan'onji, da der Ort "ka-n-on-ji" (und nicht "ka-no-n-ji") geschrieben wird....
Region: 四国 Shikoku
Präfektur: 香川 Kagawa
直島 Naoshima
Name:
Naoshima. -shima bedeutet Insel, "nao" bedeutet "direkt" oder "gerade". Der Name tauchte schon vor über 1'000...
Die Amakusa-Inseln bei Kumamoto sind nicht nur landschaftlich grandios - hier ist auch die Heimat der "versteckten Christen", die hier jahrhundertlang heimlich ihren Glauben praktizierten.
Während die Kleinstadt Ebino weniger interessant ist, ist das Plateau um so sehenswerter - hier befindet sich einer der aktivsten Vulkankomplexe Japans.
Tass' Käffchen gefällig? Kann bis zu 4 Leute einladen!Wenn man lange Zeit im Ausland lebt und auch noch die Sprache spricht, vergißt man nach einigen Monaten? Jahren?, daß man Ausländer ist. Das ist soweit in Ordnung, wenn man zum Beispiel in die USA gezogen ist oder nach Frankreich. Etwas anders sieht es in Japan aus, wo der Anteil der nicht-ostasiatischen Ausländer bei unter einem Prozent liegt. Ob man sich als Ausländer fühlt oder nicht ist dabei vollkommen Wurst: Man ist Ausländer. Man fällt auf. Man fragt sich manchmal, ob man bunte Flecken im Gesicht hat oder einem gerade das Gesicht zerfliesst, wenn man angestarrt wird. Oder ob man als jemand angesehen wird, der gerade erst aus dem Wald kam (letzteres artikuliert sich meist dadurch, daß irgendjemand angeturnt kommt und ganz gekonnt “No, No” ruft, wobei auch eine im fliessenden Japanisch vorgebrachte Gegenfrage, was denn des Rufers Unmut errege, nicht den Wortschatz des nun leicht grenzdebil wirkenden Störenfriedes wiederbringt). Der wahre Sinn des Lebens: Bic Camera-Karte vollmachen und leermachenDer Bekanntheitsgrad hat in der näheren Umgebung jedoch nicht nur Nachteile, sondern auch einige Vorteile. Erst gestern zog es mich mit meiner Familie mal wieder zum Doutor. Das ist eine japanische Kaffeehausfiliale, und ja, ich bin schon soweit tatamisiert, daß ich eben nicht zu Starbucks gehe, denn da ist der Kaffee einfach mal zu groß, zu teuer und nicht mal besonders wohlschmeckend. Nicht, daß Doutor in punkto Geschmack wesentlich besser ist, aber da sind wenigstens Tasse und Preis kleiner. In Doutor-Filialen kann man mit der sogenannten T-Card seiner Punktesammelwut fröhnen. Eigentlich bin ich kein Freund solcher Karten und Systeme, aber die Sache mit der T-Card ist clever: Jene ist gleichzeitig die Mitgliederkarte für Tsutaya, der wahrscheinlich größten Video- und CD-Verleihkette in Japan. Also schleppt man die Karte sowieso mit sich herum. Warum also nicht gleich beim Gang zu Doutor oder zum Family Mart die T-Card vorzeigen. Immerhin ist damit jede 210. Tasse Kaffee umsonst (man bekommt überall 1 Prozent des Preises gutgeschrieben). A propos Punktekarte: Ein absolutes Muß meinerseits ist da die Bic Camera- Karte, mit der man meistens 10% auf Elektroartikel gutgeschrieben bekommt. Was habe ich der Karte nicht schon alles zu verdanken. Wäre doch glatt eine Geschäftsidee, vor Bic Camera Touristen abzufangen, ihnen beim Einkauf mit Rat und Tat beiseite zu stehen und sich dann die Punkte gutschreiben zu lassen. Da hat jeder was davon. Wie? Gute Idee? Na warte, wehe ich erwische einen von Euch vor Bic Camera!
Ich glaube, ich schweife ab. Doutor. Gestern ging ich also an den Tresen, um zu bestellen. Weiss nicht, welcher Hund bunter ist – ich oder meine Tochter. Die Bedienung schaut mich an, als ob sie lange auf mich gewartet hätte, greift kurz unter den Tresen und überreicht mir meine… T-Card. Da ich sie seit dem letzten Besuch, muss wohl vor 2, 3 Wochen gewesen sein, eigentlich nicht vermisst hatte, war ich umso überraschter. Und ein bisschen glücklich, denn auf der Karte haben sich mittlerweilen um die 5 Tassen Kaffee angesammelt. Es gibt wohl verschiedene Arten, Zeit zu messen.
Ob mir das in Deutschland in einem sehr gut besuchten Cafe, das ich zwei, drei Mal im Monat besuche, auch passieren würde? Ausgeschlossen ist das nicht. Aber dank des Bunten-Hund-Prinzips passiert so etwas in Japan sehr häufig.
Tabibito (旅人・たびびと) ist japanisch und steht für "Reisender". Dahinter versteckt sich Matthias Reich - ein notorischer Reisender, der verschiedene Gegenden seine Heimat nennt. Der Reisende ist seit 1996 hin und wieder und seit 2005 permanent in Japan, wo er noch immer wohnt.
Wer mehr von und über Tabibito lesen möchte, dem sei Tabibitos Japan-Blog empfohlen.
4 COMMENTS
Also die T-Card sieht irgendiwe schwedisch aus – allerdings klingt Doutor definitiv nicht schwedisch ;-)
Dir allein würde das in Deutschland garantiert nicht passieren, aber gemeinsam mit deiner Tochter steigt die Wahscheinlichkeit erheblich!
Und: 10% Rabatt gibts? Zusammen mit der Touri-Initiative der japanischen Regierung könnte sich langsam ein Einkaufsbummel in Japan lohnen.
In meinem Stamm-7/11 um die Ecke hatte ich die Angestellten nach ein paar Wochen soweit, dass ich nicht mehr danach gefragt wurde, ob man die heisse Büchse Kaffee zusammen mit dem Sandwich in eine Tüte tun dürfe. Die Frage nach der Punktekarte hatte sich dann irgendwann auch erledigt, nachdem ich mehrfach geduldig erläutert habe, dass sich eine solche für mich nicht lohnen würde.
Geht es eigentlich nur mir so? Ich hatte den Eindruck, dass die Angestellten besonders strahlten, wenn man sie bewusst wahrnahm, sich bedankte und ihnen dabei in die Augen schaute.
Aw Biccamera.
Als mein Sohn noch so klein war, dass ich ihn a la Känguruhprinzip in Babyschlinge vor dem Bauch durch unsere Kleinstadt trug war das auch eine kleine Sensation. Ich wurde sogar dann und wann persönlich in unserem Stamm-läden begrüsst und in der Schlange vorgelassen. Bringt einen schon zum schmunzeln.
Punkte anderer Leute abzugreifen ist nicht ganz neu, ich habe öfter deutsche Freundinnen zu Ainz&Tulpe (wieso heißen die eigentlich so?) geschleppt, “fachlich” beraten und dann für ihre Käufe die Punkte abgegriffen. xD
Und die Verkäuferinnen haben mich auch alle erkannt, eine wusste sogar noch nach einem halben Jahr, dass ich aus Deutschland komme, an der Waseda studiert habe (zu dem Zeitpunkt), was ich gekauft habe und dass die Freundin, mit der ich das letzte Mal dort war, damals an der Kyoto Uni war. O.o (Etwas gruselig war das schon…)
Also die T-Card sieht irgendiwe schwedisch aus – allerdings klingt Doutor definitiv nicht schwedisch ;-)
Dir allein würde das in Deutschland garantiert nicht passieren, aber gemeinsam mit deiner Tochter steigt die Wahscheinlichkeit erheblich!
Und: 10% Rabatt gibts? Zusammen mit der Touri-Initiative der japanischen Regierung könnte sich langsam ein Einkaufsbummel in Japan lohnen.
In meinem Stamm-7/11 um die Ecke hatte ich die Angestellten nach ein paar Wochen soweit, dass ich nicht mehr danach gefragt wurde, ob man die heisse Büchse Kaffee zusammen mit dem Sandwich in eine Tüte tun dürfe. Die Frage nach der Punktekarte hatte sich dann irgendwann auch erledigt, nachdem ich mehrfach geduldig erläutert habe, dass sich eine solche für mich nicht lohnen würde.
Geht es eigentlich nur mir so? Ich hatte den Eindruck, dass die Angestellten besonders strahlten, wenn man sie bewusst wahrnahm, sich bedankte und ihnen dabei in die Augen schaute.
Aw Biccamera.
Als mein Sohn noch so klein war, dass ich ihn a la Känguruhprinzip in Babyschlinge vor dem Bauch durch unsere Kleinstadt trug war das auch eine kleine Sensation. Ich wurde sogar dann und wann persönlich in unserem Stamm-läden begrüsst und in der Schlange vorgelassen. Bringt einen schon zum schmunzeln.
Punkte anderer Leute abzugreifen ist nicht ganz neu, ich habe öfter deutsche Freundinnen zu Ainz&Tulpe (wieso heißen die eigentlich so?) geschleppt, “fachlich” beraten und dann für ihre Käufe die Punkte abgegriffen. xD
Und die Verkäuferinnen haben mich auch alle erkannt, eine wusste sogar noch nach einem halben Jahr, dass ich aus Deutschland komme, an der Waseda studiert habe (zu dem Zeitpunkt), was ich gekauft habe und dass die Freundin, mit der ich das letzte Mal dort war, damals an der Kyoto Uni war. O.o (Etwas gruselig war das schon…)