BlogGrün. Wolken. Onsen. Hitze. Grün. Kyushu III

Grün. Wolken. Onsen. Hitze. Grün. Kyushu III

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Fortsetzung von Teil I und Teil II

Ansehnlich: Die Takachiho-Schlucht

Nach einer zweiten Nacht im Kellerverlies des Hotels im Kumamoto ging es am nächsten Morgen mit dem Bus nach 高千穂 Takachiho in der Präfektur Miyazaki. Ahh, Miyazaki! Endlich! Meine letzte Präfektur. Der Ort liegt „hinter“ dem Aso-Massiv, mitten in den Bergen und ist sehr klein. Die letzte Zugverbindung wurde 2003 abgeschafft, und der Ort ist weit verstreut. Es gibt zwar regelmäßige Busse zwischen dem Busbahnhof und der Hauptsehenswürdigkeit, aber ansonsten muss man sehr weit laufen oder mit dem Taxi fahren. Wir gingen erstmal zum Fremdenverkehrsamt und liessen uns dort einiges erklären. Zum Mittagessen empfahl man uns das Cafe „Kalinka“ gleich nebenan, und es wurde zu einer Zeitreise: Retro. Japan in den 80ern! Die Ausstattung, die Fenster (aus der Zeit: immer gerundet!), die Karten an der Wand, die Manga in den Regalen, die Blütezeit der Angestellten – alles war aus den 1980ern. Die Bedienung war sehr, sehr nett und die Atmosphäre das, was man überall als „authentisch“ bezeichnen würde. Nicht im Sinne von „traditionell Japanisch“, sondern „neuzeitlich, leicht angestaubt Japanisch“. Das sollte uns recht sein. Zumal es „チキン南蛮 – (Chikin Nanban) – „Hühnchen auf Westliche Art“. Mariniertes und gebratenes Hühnerfleisch mit Tartarsauce. Was Fish & Chips für England ist „chikin nanban“ für Miyazaki. Sehr westlich.
Da es einfach nur brütend heiß war, nahmen wir ein Taxi zur berühmten Schlucht von Takachiho. Der Taxifahrer schaffte es, innerhalb von 10 Minuten ungefragt Vorträge über die Vorzüge der japanischen Okkupation der koreanischen Halbinsel, die misslungene Außenpolitik Nordkoreas, das Fremdenverkehrswesen in Takachiho sowie die Geologie des Aso-Vulkans zu halten. Leider war der Dialekt nicht stark genug, um ihn nicht zu verstehen. Aber egal. In der Schlucht angekommen, zahlten wir und waren von den Menschenmengen überwältigt, aber was hätten wir auch anderes erwarten sollen: Es war O-Bon-Zeit. Halb Japan hat Urlaub. Die Takachiho-Schlucht: Dort soll es schöne Wasserfälle geben, und man soll mit kleinen Booten an die Wasserfälle heranfahren können, was sich interessant anhörte. Der Taxifahrer nahm uns jedoch – zum Glück wohlbemerkt – die Vorfreude: „Also, dieses Jahr sind es ja viel weniger Touristen, da ja die Boote nicht mehr fahren“. „Die Boote – nicht – mehr – fahren?“ Wie jetzt? Nun, während der Sintflut im Juni schwoll wohl der kleine Fluss stark an, und ein Boot kenterte. Das passierte wohl auch vorher, weshalb Rettungswesten zur Pflicht wurden, aber im Juni war wohl das Maß voll: Die Bootstouren wurden verboten. Das war natürlich schade, aber andererseits konnte man so die Schlucht von oben ganz ohne Boote bewundern. Und der Anblick war phantastisch: Ein schmaler, smaragdgrüner Fluss, eingeengt durch vertikale Felswände, und ein Wasserfall, der sich in den Fluß ergiesst. Das alles war eingerahmt von Grün. Sehr viel Grün. Von den fantastischen Gesteinsformationen, die jeden Geologen in einen Rausch verfallen lassen würden, mal ganz zu schweigen – die Schlucht ist ein kleines Paradies.
Hier hat sie sich also versteckt...

Zu Fuß ging es zurück zum Ort, zu einem bekannten Schrein. Von dort ging es wieder weiter mit dem Taxi – zu einem rund 8 km entfernten Ort mit mystischer Bedeutung. Der hat mit der Entstehungslegende Japans zu tun – genauer gesagt mit der Sonnengöttin Amaterasu. Die wichtigste Göttin des Shintōismus, Göttin der Sonne und des Lichts und Ahnherrin der japanischen Kaiser, verkrümelte sich der Legende nach in einer Höhle bei Takachiho, da sie erbost über ihren ungezogenen Bruder Susanō war. Mit ihr verschwand das Licht, und die Welt stürzte in Finsternis. Die anderen Götter hießen das nicht gut und lockten sie aus der Höhle – unter anderem mit einem göttlichen Spiegel.
Unser Taxifahrer fragte uns, wie lange wir dort zu bleiben gedenken. Er sagte, dass man in weniger als einer halben Stunde mit dem Schrein „fertig“ sei – und falls wir danach wieder ein Taxi bräuchten, könne er warten. Das war uns ganz recht. Seine Beschreibung war allerdings nicht ganz eindeutig. Er erwähnte den Schrein, und dann noch ein Sanktuarium irgendwo weiter entfernt am Fluss, wobei es jedoch viel Zeit bräuchte und es mit den Kindern sowieso zu schwer sei, das auch noch zu sehen. Nun, eine Minute nach dem Verlassen des Taxis standen wir schon vor dem Schrein, doch alle Besucher zogen weiter – am Schrein vorbei. Wir folgten. In den Wald hinein. Wir folgten. Runter zu einem Fluß – wir liessen uns treiben. Wir liefen und liefen, und plötzlich standen wir vor diesem großen, schwarzen Loch am Fluß. Ja, das wollte ich sehen! Nicht nur Schrein #3642. Hier ist sie also, die Wiege Japans, der mystische Ort, der auf neu-japanisch als „Power Spot“ bezeichnete Ort. Ich fühlte mich zwar nicht sonderlich anders, aber der Ort als solcher ist in der Tat … mystisch. Das Wort passt schon. In dieser – zugegebenermaßen nicht sehr tiefen – 仰慕ケ窟 Gyōbo-ga-iwaya genannten Höhle versteckte sich also Amaterasu. Und vor der Höhlen beratschlagten sich der Legende zufolge Japans 8 Millionen Götter, wie man sie wieder hervorlocken könnte.
Wir machten uns langsam Sorgen um die Zeit. Ein Taxi zu chartern und warten zu lassen hat seine Vorteile. Normalerweise versuche ich das jedoch zu vermeiden, und wieder zeigte sich, warum: Wir standen unter Zeitdruck. Aber das ging schon in Ordnung, schließlich ist es kleinen Kindern ziemlich schnuppe, wo und warum sich irgendwelche Tanten mal versteckt hatten. Als wir wieder zurück an der Straße waren, gab es erstmal ein Mangoeis für die Kinder. Töchterchen beschloß, sich auf etwas aufzustützen, auf was man sich nicht aufstützen sollte, und somit 10 Sekunden nach Bezahlen des Mangoeises selbiges auf die Straße vor dem Kiosk zu verteilen. Das spontan einsetzende, steinerweichende Gesicht (erinnert sich jemand an den gestiefelten Kater in Shrek? Ja, genau so) von Töchterchen liess den Eisverkäufer sofort Ersatz anbieten. Zur gleichen Zeit rief uns ein Taxifahrer von der anderen Strassenseite an: „Hey, sind sie die, die mit Taxi zurückfahren wollten?“ Es war nicht unser Taxifahrer, sondern sein Kollege. Wir waren bereits seit gut 40 Minuten unterwegs, und entsprechend war unser Fahrer wahrscheinlich in der Bredouille – fuhr er ohne uns los, wäre das schlecht, doch wenn er nicht weiss, wann wir zurückkommen, verliert er potentielle Kunden. Sein Kollege gab entsprechend sofort per Funk durch, dass man uns gesichtet hat. Also ging es schleunigst zurück zum Gefährt. Der Fahrer war ein kleines bisschen angesäuert, aber er gab sich redlich Mühe, sich nichts anmerken zu lassen. Die Leute in Takachiho waren alle sehr nett und geduldig. Und mit unseren Kindern war es ein leichtes, die Geduld zu strapazieren.
Mit dem Titel dieses Beitrages habe ich jedenfalls nicht zu viel versprochen...

Wir sollten uns aber zumindest beim Taxifahrer revanchieren. Wir erwähnten, dass wir am nächsten Tag zum Flughafen von Kumamoto wollen. Mit dem Bus würden wir dafür knapp 7,000 Yen zahlen, und mit dem Taxi 14,000 Yen. Die Busse fuhren allerdings so ungünstig, dass wir am Flughafen fast 5 Stunden Zeit gehabt hätten, und das wollten wir uns und den Kindern nicht unbedingt antun. Also blieben wir am nächsten Morgen lieber ein paar Stunden mehr in Takachiho und riefen dann unseren Chauffeur. Der brauste dann auch tatsächlich in einer knappen Stunde zum Flughafen von Kumamoto. Die Schwiegereltern trudelten auch bald ein, und alle flogen zurück. Alle? Bis auf einen. Drei Tage hing ich schließlich noch ran – schließlich hatte ich ja noch ein Geschäftsessen in Miyazaki vor mir. Vom Flughafen ging es deshalb mit dem Bus weiter – Richtung Ostküste, nach Yufuin. Die Buslinie nennt sich 九州横断バス Kyūshū Ōdan Basu – Kyushu-Traverse-Bus, und das ist es, was der Bus macht. Er fährt quer durch Kyushu, durch den Krater von Aso, dann den Kraterrand hoch, über eine weite Hochebene, und schliesslich über die くじゅう連山 Kujū-Bergkette – eine Anreihung von zum Teil aktiven Vulkanen mit dem höchsten Berg von Kyushu (1,791 m) in der Mitte. Die Strasse nennt sich やまなみハイウェイ Yamanami Highway und führt über den 1,333 Meter hohen 牧ノ戸峠 Maki-no-to-Pass. Sicher ist die Schönheit dieser Route stark wetterabhängig, aber ich hatte großes Glück. Die Weitsicht war einfach fantastisch, und es wurde allmählich Abend. Ob mit eigenem Auto, Fahrrad oder zur Not auch mit dem Bus: Ich kann jedem diese Route nur empfehlen.
Auf Augenhöhe mit dem Aso - vom Kujū-Massiv aus gesehen

Als der Bus in Yufuin ankam, war es bereits stockdunkel. Ich hatte dort ein Zimmer in einem interessant aussehenden Hotel mit Onsen gebucht – und das kostete nur 4,000 Yen. Soweit, so gut. Als ich jedoch im Hotel anrief und fragte, wie man am besten hinkommt, gab es nur eine Antwort: Taxi. Check-in bis 21 Uhr bitte. Es war schon kurz vor 20 Uhr. Also wieder Taxi. Ich nannte die Adresse, und das Taxi fuhr los. Die ersten zwei Kilometer kosten in Japan normalerweise zwischen 640 und 720 Yen. Das Taxi fuhr. Und fuhr. 900 Yen. 1,300 Yen. Bei 1,800 Yen hielt es endlich. Da hatte ich mir ja ein schönes Plätzchen ausgesucht – weit weg von allem, mitten in der Landschaft. Natürlich hatte ich noch nichts gegessen, und in der Nähe gab es nichts. Also bat ich den Fahrer zu warten, checkte ein und fuhr schnurstracks zurück. Der Fahrer empfahl mir eine Yakitori-(am Spieß gebratener toter Vogel)-Kneipe. Vorher musste ich aber noch schauen, was im Zentrum los war, denn dort wurde gerade der Bon-Odori (O-bon-Tanz) zelebriert. Egal, wo ich im Sommer in Japan hinfahre – irgendwo gerate ich immer in ein Bon-Odori. Die Yakitori waren gut (die Gegend ist ja schließlich bekannt für Hühnerfleisch), und zurück ging es mit dem Taxi zur Herberge.
Nach dem Herumgefahre war ein Onsen genau das richtige. Und meine Strategie ging auch auf: Japaner, vor allem auf Reisen, schlafen sehr früh. Damit hatte ich abends um 10 das Außenbad der heißen Quelle komplett für mich allein. Fast zumindest, denn aus irgendwelchen Gründen rannte dort ein ansehnlicher Hirschkäfer um das Becken, den ich sicherheitshalber im Auge behielt. Man weiß ja nie.
Yufudake - und eine hier leicht messbare Wolkengrenze

Nun bin ich nicht der Onsen wegen nach Yufuin gefahren – obwohl das der Hauptgrund für die meisten Besucher ist. Ich hatte es auf den 由布岳 Yufudake abgesehen, einem 1’583 Meter hohen Vulkan mit markantem Doppelgipfel, der da über der Stadt thront. Da wollte ich rauf. Also ging es am nächsten Morgen mit dem Linienbus zum Start des Wanderweges. Bei 35 Grad im Schatten. Los ging es bei 816 Meter – ich hatte also über 750 Höhenmeter bei voller Hitze vor mir. Die ersten Kilometer verlaufen durch den Wald, aber dann kommt man in eine baumfreie Zone, und bei 35 Grad fing ich schnell an zu grübeln, was in drei Teufels Namen mich dazu veranlasst hatte, freiwillig, völlig ohne Zwang, auf diesen Berg zu krabbeln. Aber umkehren? Nein, geht auch nicht. Immerhin schien der Gipfel ab und an von Wolken bedeckt zu sein. Endlich kam ich am Sattel zwischen den Gipfel an. Von dort sind es jeweils gute 10 Minuten auf die beiden Gipfel, und zum Teil geht es nur mit Ketten voran. Aber es sollte sich auszahlen. Die Wolken und der Wind kühlten etwas, und ab und an erlaubte eine Wolkenlücke einen Blick nach unten. Der Anblick war so schön, dass ich sogar zum Pass zurückkehrte und auf den zweiten Gipfel kletterte. Dort sah man weiße Wolken auf den Berg zurasen und direkt, den Gipfel streifend, nach oben ziehen. Ein erhabener Anblick. Und dazu noch dieses Grollen. Grollen? Wie jetzt? Und wieso sind die Wolken am benachbarten Berg so düster? Ob das Gewitter näher kam oder nicht, war schwer zu sagen. Aber ich wollte nicht an einem kahlen Berghang vom Gewitter überrascht werden, also ging es schleunigst runter. Nach 4 Stunden waren die insgesamt rund 1’700 Höhenmeter und 10 Kilometer geschafft, und das Gewitter konnte kommen. In Wirklichkeit hatte es sich jedoch – leider? – verzogen.
Mit 95 Grad leider ein bißchen zu heiß zum Baden...

Kaum zurück in Yufuin und einem Fußbad in einem Fuß-Onsen (sehr entspannend nach einer Bergbesteigung) ging es mit dem nächsten Zug nach 別府 Beppu an der Küste. In Beppu war ich bereits vor rund 10 Jahren, auf meinem Weg von Shikoku nach Kumamoto, aber damals hatte ich keine Zeit für den Ort. Der nächste Tag war deshalb – zumindest teilweise – Beppu vorbehalten. Die Stadt ist vor allem bekannt für seine… genau, Onsen. Etwas entfernt vom Zentrum gibt es zahlreiche mehr oder weniger natürliche Onsen in allen möglichen Formaten – als Schlammvulkane, mit weißem Wasser, rotem Wasser, blauem Wasser (zumindest das blau ist allerdings künstlich), und eine Tour durch die verschiedenen Onsen ist bis zu einem gewissen Grade interessant. Hätte man etliche der Quellen nicht zu einer Art Disneyland ausgebaut.
Von Beppu ging es schließlich weiter mit dem Tsubame-Express nach 宮崎 Miyazaki– das dauert immerhin drei Stunden, aber die Fahrt zwischen Küste und dem Bergland macht die Bahnfahrt recht kurzeilig. Etwas geknickt war ich jedoch, als ich bemerkte, dass der Tsubame-Express nicht mehr das ist, was er mal war: Vor über 10 Jahren war der Zug ziemlich neu und hatte unter anderem ein Stehcafé. Und wenn ich eins liebe, dann ist es, bei einer gepflegten Tasse Kaffee in die vorbeifahrende Landschaft zu glotzen. Diese Zeiten sind vorbei – das Stehcafé wurde wegrationalisiert.
Des Teufels Waschbrett - Aoshima

Die Stadt Miyazaki war relativ unspektakulär. Wahrscheinlich ist es die einzige Präfekturhauptstadt Japans, in der es keine automatischen Fahrkartenschranken gibt, sondern noch alles per Hand entwertet wird. Interessanter war da schon eine kleine Insel namens 青島 Aoshima ein paar Kilometer südlich von Miyazaki. Das winzige, tropisch anmutende Eiland ist nur gute 4 Hektar groß, aber von einer interessanten Gesteinsformation umgeben: Dem Waschbrett des Teufels. Neogenes Sedimentgestein ist bei Aoshima an die Oberfläche gelangt und ist seitdem den Wellen und der Witterung ausgesetzt – das brachte interessante Formen hervor. Aber auch ein Gang in die Mitte der Insel – an einem kleinen Schrein vorbei – ist sehr beeindruckend: Man wähnt sich im Dschungel. Laut Schild am Eingang der Insel (es gibt eine Brücke zum Festland), ist Aoshima die nördlichste Region mit natürlicher subtropischer bis tropischer Flora.
Ach ja – die weitere Umgebung ist übrigens auch für schöne Strände und zum Surfen geeignete Wellen berühmt. Für jemanden wie mich, der sich nach 10 Minuten in der Sonne in ein Häufchen Asche verwandelt, ist das freilich nur bedingt relevant.
Und das war er auch schon – der Kyushu-Bericht. Zurück zum Alltag!

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tabibitohttps://www.tabibito.de/japan/
Tabibito (旅人・たびびと) ist japanisch und steht für "Reisender". Dahinter versteckt sich Matthias Reich - ein notorischer Reisender, der verschiedene Gegenden seine Heimat nennt. Der Reisende ist seit 1996 hin und wieder und seit 2005 permanent in Japan, wo er noch immer wohnt. Wer mehr von und über Tabibito lesen möchte, dem sei Tabibitos Japan-Blog empfohlen.

6 Kommentare

  1. Danke für den Artikel =)
    MAl eine FRage:
    チキン南蛮 <- westliche Art?
    Steht das 南 nicht für Süden? Will nicht klugscheissen! Nur lernen. ;)

  2. @Ernst:
    南蛮 – svw. „Südbarbaren“=Europäer
    Die Schiffe der Portugiesen und Holländer kamen via Südostasien aus dem Süden, daher waren die Westler für die Japaner eben „Südies“

  3. @Ernst
    Jens hat das schon schön erklärt. Eigentlich heißt 南蛮 einfach nur „Barbaren“, aber dazu zählen eben auch Europäer (obwohl das keiner ernsthaft benutzt). Und da Chicken Nanban dermaßen europäisch ist, hab ich es nicht mit „Barbaren“ übersetzt

  4. @zoomingjapan
    Zum Udo-Schrein hat es dieses Mal nicht gereicht. Aber ich werde auf jeden Fall noch mal in diese Gegend fahren – Die Gegend zwischen Miyazaki und Kagoshima will ich mir noch mal genauer ansehen.

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