BergeRishiridake (1'721 m) in Hokkaido

Rishiridake (1’721 m) in Hokkaido

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Der Rishiridake ist ein ganz besonderer Berg in einem Land voller Berge: Der Vulkan nimmt fast die gesamte Insel Rishiri ein und dominiert aufgrund seiner Höhe und Form die weitere Umgebung (der nächsthöhere Berg ist über 200 Kilometer entfernt).

Auf den Rishiri Fuji 利尻富士, 1,721 m hoch, kommt man nur im Sommer. Es gibt zwei Aufstiege – einer von Kutsugata, der andere von Oshidomari. Letzterer ist wohl unsicher geworden. Man braucht unbedingt festes Schuhwerk. Der Pfad ist auf steilen Abschnitten durch Seile gesichert. Für Auf- und Abstieg sollte man mit mindestens 10 Stunden rechnen – und seinen Aufstieg deshalb um halb fünf morgens beginnen. Es gibt schlichte Schutzhütten. Unterwegs trifft man auf Blumenwiesen – wie auch Rebun gilt Rishiri als „Blumeninsel“.

Name des Gipfels: 利尻岳 Rishiridake
Alternativer Name: 利尻富士 Rishirifuji
Gipfelhöhe: 1’721 Meter
Schwierigkeitsgrad:
Erforderliche Kondition:
Besteigungsdauer: eine Übernachtung, danach Aufstieg
Vulkanstatus¹: C (wenig aktiver Vulkan)
Koordinaten: 45゜10’42.90″N 45゜10’42.90″O
Lage: 利尻島 Insel Rishima
Präfektur: 北海道 Hokkaido
Naturschutzgebiet: 利尻礼文サロベツ国立公園 Rishiri-Rebun-Sarobetsu-Nationalpark

¹ Vulkane werden wie folgt eingestuft:

A – Sehr aktiv, letzter Ausbruch liegt weniger als 100 Jahre zurück
B – Aktiv, letzter Ausbruch liegt mehr als 100 Jahre zurück
C – Weniger aktiv, letzter Ausbruch liegt mehr als 1’000 Jahre zurück
D – Dormant, letzter Ausbruch liegt mehr als 10’000 Jahre zurück
E – Erloschen, letzter Ausbruch liegt mehr als 100’000 Jahre zurück

Manchmal etwas scheu: Der Rishiridake
Manchmal etwas scheu: Der Rishiridake
tabibito
tabibitohttps://www.tabibito.de/japan/
Tabibito (旅人・たびびと) ist japanisch und steht für "Reisender". Dahinter versteckt sich Matthias Reich - ein notorischer Reisender, der verschiedene Gegenden seine Heimat nennt. Der Reisende ist seit 1996 hin und wieder und seit 2005 permanent in Japan, wo er noch immer wohnt. Wer mehr von und über Tabibito lesen möchte, dem sei Tabibitos Japan-Blog empfohlen.

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